Die andere Seite der Rütlistraße |
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Seit den ersten Anzeichen des Frühlings kommen die Menschen in Strömen
in die ‚fusionstreet’, der Projektname für die im Neuköllner Norden
gelegene Rütlistraße. Eigentlich ist das ein sehr erfreuliches Zeichen
für die Macher des Projektes, den Verein FUSION-Intercultural Projects
Berlin e.V. Seit 2002 wird hier ein öffentlicher Raum gemeinsam mit
Kindern und Jugendlichen zu einem bunten und lebendigen Aktions- und
Kommunikationsraum gestaltet.
Aber die vielen BesucherInnen kommen nicht, um sich die Straße
anzuschauen, die in Planungsworkshops mit Kindern und Jugendlichen aus
Nord-Neukölln neu gedacht und für den Autoverkehr gesperrt wurde. Sie
sind auch nicht hier, um im Straßencafé die ersten Sonnenstrahlen zu
genießen und einen Kaffee zu trinken. Die zum Teil weit gereisten
JournalistInnen hat etwas anderes in die Rütlistraße gelockt. Ein Brief
der Lehrerschaft der Rütli-Oberschule, die auch in dieser Straße
beheimatet ist.
Quelle: Heinrich Böll Stiftung, April 2006 (online)
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Die bösen Kinder von Neukölln |
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Seit ein paar Jahren ist die Rütli-Strasse verkehrsberuhigt. Wolfgang
Janzer zeigt auf die andere Strassenseite: "Dort ist die Schule, und
dort ist das Problem", sagt der Literaturwissenschaftler. Und er fährt
fort: "Und hier, bei uns, wird an der Lösung des Problems gearbeitet."
Quelle: St. Galler Tagblatt, 10. April 2006
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Positives Chaos für Neukölln |
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"Die meisten Journalisten haben die farbenträchtigen Kunstprodukte rund
um die Rütlistraße gar nicht erwähnt", beschwert sich Wolfgang Janzer,
Leiter des Neuköllner Jugendclubs Manege und des Vereins
FUSION-Intercultural Projects Berlin e.V. Die verkehrsberuhigte Straße
gilt schon seit Jahren als einzige Jugendstraße Deutschlands und damit
als Experimentierfeld für Jugendprojekte aller Art.
Quelle: Neues Deutschland, 11. April 2006
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"Wir müssen in die Kinder investieren" |
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Ein Berliner Lokalpolitiker hat angesichts der Kapitulationserklärung
der Neuköllner Pädagogen wieder ein "Sofortprogramm" gefordert - als
sei die verfahrene Situation an den Schulen in den sozialen
Brennpunkten Berlins mit flotten Einzelmaßnahmen wieder ins Lot zu
bringen. "Wir werden viele Jahre und viel Geld und Geduld brauchen, um
die aufgegebenen Jugendlichen in Problemgebieten wie Nord-Neukölln zu
integrieren", sagt dagegen Martha Galvis de Janzer.
Quelle: Berliner Zeitung, 31. März 2006
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Der Halbmond verlässt den deutschen Hinterhof |
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Religiöser Fundamentalismus findet unter Muslimen in Deutschland bisher
wenig Anklang. Migrationsexperten stellen jedoch bei Einwanderern der
zweiten und dritten Generation wachsenden Nationalismus oder einen
Rückzug in die Religion fest.
Quelle: baz - Basler Zeitung, 17. März 2006
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